Selbstbestimmte Sexualität ist in aller Munde.
Mit der Emanzipierung der Frauen, hat sich auch deren Sexualität geändert.
Freie, selbstbestimmte Sexualität gehört zu einer modernen Frau dazu.
Alles andere wird gerne als prüde oder verklemmt betitelt.
Doch lässt sich die jahrtausendlange Unterdrückung der weiblichen Sexualität einfach so im Zuge der vermeintlichen Emanzipierung der Frau wegwischen?
Meiner Meinung nach ganz klar Nein.
Die jahrtausendlange Unterdrückung der weiblichen Sexualität mittels brutaler Disziplinierung und verstörenden Sexualtheorien, hinterlassen bei jeder Frau unbewusst oder bewusst Spuren. Bis in die 80-er Jahre wurden in der Schweiz ungehorsame minderjährige Mädchen administrativ versorgt. Heisst in Gefängnisse mit Mörderinnen und Verbrecherinnen gesteckt und auf brutalste Weise gezüchtigt! Ursula Biondi war davon betroffen. Dank ihr wurde dieses dunkle Kapitel endlich aufgearbeitet und sie wurde sogar von dem Bundesrat für ihre Arbeit geehrt. Merci Ursula 😊
Die jahrtausendlange Unterdrückung der weiblichen Sexualität lässt sich nicht einfach so im Zuge der vermeintlichen Emanzipierung der Frau wegwischen.
Vielen Frauen werden auch heute noch uralte Dogmen der Gesellschaft bezüglich ihrer Sexualität auferlegt. Heute noch wird eine Frau, welche voll auf Karriere setzt und auf Kinder verzichtet, schnell mal als Emanze und karrieregeil betitelt. Besonders in der Schweiz ist die Vereinbarkeit von Beruf und Kindern eine extreme Herausforderung. Die Schere klafft weit auseinander. Die Schweiz besetzt betr. Familienfreundlichkeit eines der letzten Plätze im Vergleich mit unseren europäischen Nachbarn. Wirtschaftlich gesehen sind wir sehr fortschrittlich und innovativ. Betr. Familienfreundlichkeit hängen wir im 20 Jahrhundert fest.
Weitere überlieferte Anschauungen sind: Eine Frau muss dem Mann gefallen, adrett gekleidet sein und ihn mit ihren Reizen bezirzen. Wenn sie jedoch zu viel Sexualpartner hat, wird sie oft als Schlampe bezeichnet. Hingegen ist es beim Mann ok. Er stösst ja umgangssprachlich nur seine Hörner ab. Dir fallen sicherlich noch andere überstülpte Betrachtungsweisen betr. Frauen ein.
Viele Frauen haben diese Prägungen und Muster in ihren Zellen, in ihrem ganzen System gespeichert. Da kann der Geist noch so offen sein.
Die übertragenen Muster sind in unserem Körper und Seele abgespeichert und lassen sich nicht einfach so wegzaubern mittels «moderner» Sexualität.
Die Kirche übermittelt uns auch viele Lehren betr. Frau, Frau sein und deren Verhalten. Ich denke wir alle kennen solche Ansichten, welche Meilenweit von einem selbstbestimmten Frausein entfernt sind. Oft werden diese Dogmen in der Familie weitergegeben. Das Thema Schuld ist da von grosser Bedeutung. Erwachte Frauen, welche ihre Sexualität frei und selbstbestimmt leben wollten (das hat nichts mit verrucht zu tun) wurden von der Kirche und Gesellschaft Jahrhunderte lang dafür bestraft. Sie wurden als Huren (pardon für diese saloppe Ausdrucksweise) oder Hexen betitelt und auf brutale Weise eliminiert.
Nur weil die Frauen im Zuge der sexuellen Revolution scheinbar alles dürfen, heisst es nicht automatisch, dass die heutigen Frauen ihre eignen sexuellen Bedürfnisse besser wahrnehmen oder ein befriedigtes Sexualleben führen. Im Gegenteil im Zeitalter des Genderwahnsinns wissen viele junge Menschen gar nicht mehr wer sie sind. Mittlerweile gibt es 60 “Geschlechter“ Die Offenheit und Befreiung der Sexualität begrüsse ich. Doch viele junge Frauen und Männer sind aufgrund der angeblichen Vielfalt der “Geschlechter“ völlig überfordert und verlieren so den Kontakt zu ihren Wurzeln.
Betreffend Sexualität haben sich neue Zwänge und Normen gebildet. Die schleichende Sexualisierung von Frauen wie etwa die sexy Influencerinnen und die Models mit den «perfekten» Körpern, verunsichern viele Frauen.
Es hat ein regelrechter Selbstoptimierungswahn stattgefunden.
Frau meint sie müsse mit 50 das faltenfreie Antlitz einer 25-Jährigen vorweisen können. Das ständige an sich arbeiten um möglichst so auszusehen wie all die künstlichen «Schönheiten» in den Medien, hat meiner Meinung nach nichts zu tun mit einer selbstbestimmten, selbstbewussten Frau.
Viele Frauen betreiben einen enormen Aufwand um als attraktiv wahrgenommen zu werden. Dabei blenden sie ihre wahren inneren Bedürfnisse völlig aus und ignorieren diese komplett.
Viele Frauen schämen sich für ihren Körper, sie finden ihn hässlich oder haben keinen Bezug zu ihrer sexuellen Lust respektive ihrer Yoni. Yoni ist der tantrische Begriff für die weiblichen Genitalien.
Viele junge Mädchen und Jungs schauen Pornos. Den sie wollen ja nicht als prüde wahrgenommen werden. Auch orientieren sie sich an den berühmten Influencerinnen. Das erhöht bei vielen jungen Frauen und Männern den Erwartungsdruck, führt zu Komplexen und falschen Vorstellungen bezüglich Sex.
Scham sitzt bei vielen Frauen buchstäblich in den Knochen und Beschämung ist die stärkste Waffe patriarchischer Gesellschaft, um Frauen zu kontrollieren.
Viele Frauen haben überlieferte Prägungen und Muster in ihren Zellen, in ihrem ganzen System gespeichert. Da kann der Geist noch so offen sein.
Die übertragenen Muster sind in unserem Körper und Seele abgespeichert und lassen sich nicht einfach so wegzaubern mittels «moderner» Sexualität.
Meine Botschaft an Frauen
Versuche deinen Körper so anzunehmen, wie er ist. Dein Körper ist dein heiliger Tempel und ein Wunder.
Dein Körper darf sich verändern. Es ist ok.
Lass dich vom Modezirkus nicht verunsichern. Mal wird Size Zero als das Schönheitsideal angepriesen, dann sind wieder übergrosse Popos angesagt, aber bitte durchtrainiert und dann erscheint wieder ein neuer Trend.
Hör auf einem Ideal zu folgen. Fang an deinen Körper mit all deinen Narben, Dellen und deiner Unperfektheit zu akzeptieren und lieben. Den genau das macht dich perfekt und einzigartig. Nur DU entscheidest über deinen Körper. Du bist es wert, dass man dich schätzt und gut behandelt!
Sexualität kann übrigens nicht nur mit dem Koitus in Verbindung gebracht werden. Besonders nach sexuellem Missbrauch haben Betroffene den Zugang zu sich und ihrem Körper verloren. Du bist nicht schuld daran, was mit dir passiert ist!
Nein dazumal konntest du dich nicht wehren. Deine Angst hat dich blockiert.
Du warst in einem Schockzustand. Hast dich von deinem Körper losgelöst, ihn gar nicht mehr wahrgenommen. Doch der Seelenschmerz bleibt.
Er zerreisst dich. Ritzen hilft dir, dich zu spüren und unterdrückt deinen Selenschmerz. Um die Kontrolle über deinen Körper wieder zu bekommen, hast du evtl. eine Essstörung entwickelt. Mittels Anorexie (Magersucht) versuchst du deinen Körper zu kontrollieren. Auch das Gegenteil eine Adipositas (starkes Übergewicht) kann der Fall sein. Mittels Essen versuchst du dich zu beruhigen. Essen ersetzt deine Sehnsucht nach Geborgenheit. Deine Seele hat “Hunger“ nach Liebe.
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Es ist jetzt Zeit dich von Scham und Schuld zu befreien.
Scham und Schuld sind Gift für die Seele, den Geist und den Körper.
Sie zermürben dich langfristig.
Eine Seelenreise zum heiligen Schossraum ist für viele Betroffene von sexuellem Missbrauch heilsam. Der Schossraum einer Frau ist viel mehr als nur die Vagina, Gebärmutter und deren Organe. Im Schossraum einer Frau werden auch körperliche, emotionale und energetische Erlebnisse gespeichert. Der Schossraum steht für innere, weibliche Kraft, Kreativität, Intuition und Freude.
Dein Schossraum ist heilig.
Es steckt so viel mehr dahinter.
Ehre deinen Schossraum und schenk ihm genügend liebevolle Zuwendung.
Mittels einer Heilreise zu deinem heiligen Schossraum transformieren wir blockierende Dogmen und schmerzhafte Gefühle.
So kannst du langsam wieder einen liebevollen Zugang zu deinem Körper aufbauen und seine Signale und Bedürfnisse wahrnehmen.
Du entwickelts ein neues Körpergefühl, wo von Achtsamkeit und Respekt geprägt ist. Dein Lebensfluss kann wieder frei fliesen. Du wirst gestärkt und kommst in deine klare, weibliche Kraft.
Vereinbare jetzt einen Termin für deinen Heilreise zu deinem Schossraum Kontakt – Fabienne Schneider Mentorin bei Grenzüberschreitungen (fabienne-portmann.ch)
Ich freue mich auf Dich
Herzliche Grüsse
Fabienne
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